Dozierendenbezogene Evaluation
Am Fachbereich Veterinärmedizin werden regelmäßig dozierendenbezogene Lehrveranstaltungsevaluationen mittels des Fragebogens zur Erfassung der Lehrkompetenz (LeKo) durchgeführt. Dieser basiert auf Indikatoren guter akademischer Lehre und gibt den Lehrenden eine Rückmeldung aus Studierendensicht zu einzelnen Lehrveranstaltungen und einen individuellen Überblick über mögliche Qualifizierungsbedarfe.
Grundsätzlich ist es den Lehrenden am Fachbereich Veterinärmedizin freigestellt, jederzeit eine beliebige Anzahl eigener Lehrveranstaltungen zu evaluieren und dazu eine individuelle Rückmeldung zu erhalten.
Für die Fächer der in Anlage 1 der Verordnung zur Approbation von Tierärztinnen und Tierärzten (TAppV) aufgeführten Fachgebiete sowie die Lehrveranstaltungen der organzentrierten Block-Lehre sieht der Fachbereich eine regelhafte und turnusgemäße dozierendenbezogene Lehrveranstaltungsevaluation gemäß Evaluationsplan vor. Diese fachbereichsinterne Vorgabe versteht sich als Mindestmaß; es liegt im Ermessen der Lehrenden, ihre Lehrveranstaltungen in einem kürzeren Zeitraum wiederholt zu evaluieren.
Für neuberufene HochschullehrerInnen und Dozierende im ersten Jahr ihrer Lehrtätigkeit am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin erfolgt die Lehrveranstaltungsevaluation im ersten Jahr der Lehrtätigkeit. Im Fall von Neubewerbung am Fachbereich oder Stellenverlängerung ist der Nachweise über die Teilnahme an einer Lehrveranstaltungsevaluationen zu erbringen.
Die Anmeldung zur dozierendenbezogenen Lehrveranstaltungsevaluation erfolgt mittels Anmeldeformular. Die Lehrenden werden gebeten, die Angaben zur Person und Lehrveranstaltung zu ergänzen, auf die sich die Evaluation bezieht. Die Anmeldung der Lehrevaluation erfolgt bei der Referentin für Studium und Lehre, welche die Evaluation entsprechend der Angaben erstellt und den Dozierenden zukommen lässt.
Die ausgefüllten Fragebögen, welche aus datenschutzrechtlichen Gründen von Studierenden entgegenzunehmen und einzutüten sind, werden in einem verschlossenen und signierten Umschlag an das Dekanat gesendet.
Weitere Informationen zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Evaluationsverfahren entnehmen Sie bitte den jeweiligen Prozessbeschreibungen.
Ermitteln Lehrende anhand der Lehrveranstaltungsevaluation bestehende Qualifizierungsbedarfe, stehen Ihnen seitens der Hochschule verschiedene Unterstützungsangebote zur Verfügung.
Das hochschuldidaktische Qualifizierungsprogramm "SUPPORT für die Lehre" bietet den Lehrenden die Möglichkeit, sich durch gezielte Auswahl von Weiterbildungsangeboten in den Bereichen der Hochschuldidaktik ihren spezifischen Bedarfen entsprechend individuell weiterzubilden. Insbesondere für Nachwuchslehrende bietet die Hochschule ein modularisiertes Zertifikatprogramm an, dessen erfolgreiches Durchlaufen zum Erwerb des hochschuldidaktischen Zertifikats der Freien Universität Berlin führt.
Alle mit der Durchführung von Evaluationsverfahren befassten Personen sind zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen, insbesondere gemäß dem Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) und dem Berliner Datenschutzgesetz (BlnDSG) verpflichtet.
Weitere Informationen zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der dozierendenbezogenen Lehrveranstaltungsevaluation entnehmen Sie bitte der Prozessbeschreibung "Lehre evaluieren".
Die Lehrenden erhalten eine individuelle Auswertung ihrer Lehrveranstaltungsevaluation. Es steht ihnen frei, zu den Ergebnissen der Evaluation mit den Studierenden in Dialog zu treten.
Dem Dekanat geht für jedes Semester eine aggregierte Auswertung der Lehrveranstaltungsevaluationen zu. Gemäß § 10 (3) der Evaluationsrichtlinie der Freien Universität Berlin werden die Auswertungen nicht dazu verwenden, negative personalrechtliche Maßnahmen durchzusetzen.