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Wir über uns

Kurzportrait

Unser Institut nimmt in Forschung und Lehre die Tierernährung in den Blick: Wie funktioniert Verdauung genau? Welche Futterkomponenten wirken besonders auf Leistung, Wohlbefinden und Gesundheit der Tiere? Was für eine Rolle spielt die Mikrobiota in der Verdauung? Wie beeinflusst die Mikrobiota des Verdauungstrakts das Tier?

Durch unsere Tierhaltung und eigene Produktion von Futter können wir solche Fragen kontrolliert untersuchen. Mit unserer fortgeschrittenen Laboranalytik verfügen wir weiterhin über eine Vielzahl von Methoden: von der Versorgung mit Spurenelementen bis zur Genexpression wichtiger Biomarker können unsere Labore viele Themen der Forschung beleuchten.

(Video "Wir über uns")

 

Studium und Lehre

Wir bieten Vorlesungen, Kurse und Wahlpflichtveranstaltungen im Bereich der Botanik der Futterpflanzen, der Futtermittelkunde sowie in allgemeiner und spezieller Tierernährung an, die es ermöglichen, die Ernährung verschiedenster Tierarten eingehend zu studieren. Wir legen besonderen Wert auf praxisrelevante Fragen, die sowohl bei Heimtieren als auch bei landwirtschaftlichen Tieren und Pferden eine Rolle spielen.

Neben der universitären Ausbildung bieten wir die Dahlemer Diätetikseminare für Tierärztinnen und Tierärzte an, in denen Fortbildungen zur Tierernährung in der Praxis angeboten werden.

In den Räumen des Instituts befindet sich ebenfalls eine Tierärztliche Ernährungsberatung für Hunde und Katzen, die von Dr. Susan Kröger geführt wird.

 

Forschung

In der Forschung konzentrieren wir unsere Untersuchungen auf die Wechselwirkungen zwischen Ernährungsfaktoren, intestinaler Mikrobiota und dem Tier. So wirken zum Beispiel faserhaltige Futtermittel oder -zusätze wie Präbiotika auf komplexe Art und Weise auf das Tierwohl. Wir untersuchen hierzu, wie sich Verdauungsphysiologie und Immunsystem der Tiere verändern und wie die Mikrobiota auf die veränderten Bedingungen reagiert. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des Instituts ist unsere eigene Sauenhaltung, mit der wir die Entwicklung von Ferkeln vom Tag der Geburt an verfolgen können. Hiermit untersuchen wir zum Beispiel, welchen Einfluss die Ernährung der Sauen auf die gesunde Entwicklung ihrer Ferkel hat.

Antibiotikaresistente Bakterien sind ein weltweites Problem, nicht nur in der kommerziellen Tierhaltung. Wir forschen deshalb auch an Möglichkeiten, die Entstehung und Verbreitung antibiotika resistenter Bakterien über diätetische Maßnahmen zu verringern.