Überzählige Teile
Überzählige Zehe beim Schwein
Erwähnt im Katalog 1838
"Eine überzählige Zehe am Vorderfuß vom erwachsenen Schwein (Megalomelus perissodactylus)."
Gurlt schreibt in seinem "Lehrbuch der pathologischen Anatomie": "Bei den Schweinen kommt nicht selten eine überzählige Zehe vor, und es befinden sich in der anatomischen Sammlung der Thierarzneischule mehrere Präparate davon. Meist befindet sich in der unteren Reihe der Vorder-Fußwurzelknochen ein überzähliger Knochen, und zwar an der inneren Seite, welcher größer ist als das kleine keilförmige Bein und welcher den Vorder-Mittelfußknochen der überzähligen Zehe trägt. Diese ist kleiner als eine wahre (mittlere) und größer als eine Afterzehe, enthält drei Glieder, und ist daher kein Daumen."
Überzählige Zehe beim Schwein
Erwähnt im Katalog von1838
"Eine überzählige Zehe am Vorderfuß vom erwachsenen Schwein."
Gurlt schreibt in seinem "Lehrbuch der pathologischen Anatomie": "Bei den Schweinen kommt nicht selten eine überzählige Zehe vor, und es befinden sich in der anatomischen Sammlung der Thierarzneischule mehrere Präparate davon. Meist befindet sich in der unteren Reihe der Vorder-Fußwurzelknochen ein überzähliger Knochen, und zwar an der inneren Seite, welcher größer ist als das kleine keilförmige Bein und welcher den Vorder-Mittelfußknochen der überzähligen Zehe trägt. Diese ist kleiner als eine wahre (mittlere) und größer als eine Afterzehe, enthält drei Glieder, und ist daher kein Daumen."
Zwei überzählige Zehen beim Schwein
Dieses Präparat wird nicht im Katalog, aber in Gurlts "Lehrbuch der pathologischen Anatomie" aufgeführt:
"An dem linken Vorderfuße eines Schweines sind zwei überzählige Zehen an der inneren Seite, die aber nur an einem überzähligen Knochen in der unteren Reihe des Carpus befestigt sind."
Nichtspaltung mit überzähliger Zehe beim Schwein
Zuordnung im Katalog fraglich, dort wird unter dieser Katalognummer ein Vorderfuß aufgeführt. Möglicherweise stammt dieses Präparat vom gleichen Tier wie "Zehe Schwein" in diesem Katalog.
Gurlt schreibt in seinem "Lehrbuch der pathologischen Anatomie" zu dieser Form der Missbildung: "Die beiden Klauen bei den Wiederkäuern, und die mittleren (großen) bei den Schweinen sind nicht gespalten, sondern einem Pferdehuf ähnlich, doch bemerkt man bisweilen eine seichte Längenfurche in der Mitte desselben, welche die nicht erfolgte Trennung andeutet.... Daher sind sie den Hufbeinen des Pferdes ähnlich, nur sind sie nach vorne zu mehr verschmälert. Alle anderen Theile des Körpers, und auch der Gliedmaßen sind nicht abweichend."
Zusätzlich liegt hier ein überzähliges Zehenglied vor.