Springe direkt zu Inhalt

Klinikinformationssystem

Ein Klinikinformationssystem (KIS) für den Fachbereich

Autor: Dr. Manfred Sommerer

Am Fachbereich Veterinärmedizin sind verschiedene Systeme zur Verarbeitung von Patientendaten und Abrechnung tierärztlicher Dienstleistungen im Einsatz. Diese Verschiedenartigkeit führt an den zentralen Stellen zu unnötiger Mehrarbeit und macht bei Personalverschiebungen vermeidbare Einarbeitungszeiten notwendig. Aus diesem Grund wird von zentraler Stelle im Jahr 2006 die Forderung nach einem gemeinsamen Klinikabrechnungssystem laut, die letztlich im Rahmen der Zielvereinbarungen zwischen Präsidium der Freien Universität Berlin und Fachbereich als gemeinsames Interesse festgeschrieben. Letztlich wird die Entwicklung einer vollwertigen elektronischen Krankenakte beschlossen. Ende 2006 erhält der Fachbereich die Zusage der Mitfinanzierung aus zentralen Mitteln, sodass ab Anfang 2007 die ersten Schritte zur Realisierung des Projektauftrags auf den Weg gebracht werden können.

Obgleich ein integriertes veterinärmedizinisches Informations- und Steuerungssystem (IVIS) entsteht, wird aus Gründen des leichteren allgemeinen Verständnisses aber auch der funktionellen Ähnlichkeiten mit dem im humanmedizinischen Bereich bekannten Krankenhausinformationssystem der Begriff KIS als Kürzel für Klinikinformationssystem gewählt. Wird nachfolgend der Begriff KIS benutzt, ist damit die Softwarelösung gemeint, die eingesetzt wird, um IT-seitig abdeckbare Funktionsbereiche eines typischen Klinikinformationssystems zu beschreiben, also die Gesamtheit aller informationsverarbeitenden Einheiten zur Be- und Verarbeitung tiermedizinischer, wie auch administrativer Daten.

Um das Dach "Klinikinformationssystems" zu tragen muss die IT-Abteilung die Kompetenzen für Aufbau und Erhalt des Fundaments Windows (derzeit in der Version 2008 R2) und der Säulen Patientenverwaltung und PACS bereitstellen und kontinuierlich weiterentwickeln.