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Neue Methoden in der Lehre

Neue Methoden in der Lehre und bildungspolitische Projekte

Peer instructing

Das „Peer Instructing“ (peer = engl. der Ebenbürtige, der Gleichrangige; instructing = engl. ausbilden, anleiten) basiert auf dem durch die Dozenten begleiteten  und unterstützten Lehren durch Studierende. Diese neue Methode, die  eine intensive Kommunikation zwischen Studierenden selbst sowie zwischen Studierenden und Dozenten ermöglicht, wird derzeit in den Histologischen Übungen eingesetzt und von den Studierenden sehr positiv bewertet.

     

 

Kompetenzteams

In den Übungen zur praktischen Sonographie des Hundes wird der Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen den Studierenden durch studentische Kompetenzteams optimiert. Die Studierenden teilen eigenverantwortlich Spezialisten für die verschiedenen Organe ein. Diese Kompetenzteams beantworten während der praktischen Ultraschallübungen Fragen der Kommilitonen zur Lage, nachbarschaftlichen Beziehung, Wandschichtung, Hauptmerkmalen des Parenchyms etc. 

 

Neue Unterrichtskonzepte

Embryologie

Durch die Einführung eines neuen Unterrichtsprogramms werden neue Schwerpunkte gesetzt, welche eine solide und innovative Grundlage für verschiedene klinische Disziplinen wie z. B. Pathologie und viele Bereiche der Reproduktionsbiologie darstellen.

Histologie

Die Einführung eines neuen Unterrichtskonzepts mit fächerübergreifender Relevanz, audio-visueller Unterstützung und pathologisch-histologischen Demonstrationen verknüpft vorklinische und klinische Disziplinen. Vorlesungsbegleitende Handouts und übungsbegleitende E-slides sowie in den Vorlesungen, Übungen und auf der Homepage vorgestellte Internet-Lernprogramme unterstützen das Selbststudium.

           

 

Bildungspolitische Projekte

Unterstützung von Schwangeren und Eltern beim Studium der Veterinärmedizin (beispielhaft für Anatomie, Histologie und Embryologie)

Der Frauenanteil bei den StudienanfängerInnen der Veterinärmedizin beträgt heute über 80%. Bei diesem Studium sehen sich Schwangere und Mütter mit besonderen Problemen konfrontiert, denn bereits in der vorklinischen Ausbildung ist ihnen aus Gründen der Infektionsgefahr und wegen der Belastung mit Formalin und anderen Chemikalien das Betreten bestimmter Unterrichtsräume untersagt.

Das Projekt hat zum Ziel ein konkretes Konzept zur Unterstützung von Schwangeren und Müttern in der Studienorganisation und Prüfungsvorbereitung zu erarbeiten, das die speziellen Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe berücksichtigt. In diesem Zusammenhang berät eine Studierende, die während des Studiums zwei Kinder bekommen hat, ihre Kommilitonen des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin.

               

Mentoring

Um eine fortschrittliche Ausbildung zu gewährleisten, ist es notwendig, den zukünftigen Tierärzten neben der Fachkompetenz auch so genannte „soft skills“ zu vermitteln. Durch ein Mentoringprogramm, das derzeit am Fachbereich etabliert wird, sollen in Anlehnung an neueste hochschulpädagogische Konzepte Schlüsselqualifikationen wie Methodenkompetenz (Fähigkeit, Probleme zu lösen sowie vernetzt und abstrakt zu denken) und Selbstkompetenz (Team- und Kommunikationsfähigkeit, Ausdauer und Flexibilität) vermittelt werden.