Achtbein mit abgewendeten Gesichtern bei der Ziege

Achtbein mit abgewendeten Gesichtern bei der Ziege

Erwähnt im Katalog 2. Fortsetzung 1851

"Achtbeinige Missgeburt mit abgewendeten Gesichtern (Octopus Janus), von der Ziege."

Gurlt schreibt zu dieser Missbildung im "Magazin für die gesamte Thierheilkunde": "Das Äußere der Missgeburt zeigt alle Theile doppelt, d.h. für zwei Individuen ausreichend, aber vom Kopf bis zum Nabel sind die beiden Körper verbunden, die Hintertheile sind gesondert. Zwischen den beiden, in entgegengesetzte Richtungen liegenden Gesichtern befinden sich die ebenfalls gegenüberstehenden Hinterköpfe. Die Verschmelzung der beiden Körper ist so sonderbar, daß von dem nach links gewendeten Gesicht die linke Hälfte dem obern, die rechte dem untern Körper gehört; an dem nach rechts gekehrten Gesicht gehört die rechte Hälfte dem oberen, die linke dem unteren Körper; ebenso verhält es sich mit den Gliedmaßen. Beide Körper sind männlichen Geschlechts."