Leibzwilling mit vier Hinterbeinen beim Schwein

Leibzwilling mit vier Hinterbeinen beim Schwein

Erwähnt im Katalog 4. Fortstzung 1862

"Leibzwillinge mit vier Hinterbeinen, zwei Vorderbeinen und zwei verschmolzenen Gesichtern, vom Schweine. Der Hirnschädel ist einfach, aber das Siebbein ist doppelt, zwei Oberkiefer und ein Unterkiefer. Die Halswirbel sind einfach, der übrige Theil des Rumpfes ist doppelt, jedoch fehlt das obere Brustbein."

Gurlt schreibt zu dieser Missbildung in seinem "Lehrbuch der pathologischen Anatomie":
"Die Köpfe sind auf verschiedene Weisen verbunden, Wirbelsäule wenigstens hinten doppelt, Rippen in zwei Reihen; Hintertheile sehr genähert, oder vom Nabel an getrennt und voneinander abstehend, zwei vordere, vier hintere Gliedmaßen.-- Gehirn ganz doppelt, oder das kleine Gehirn und verlängerte Mark verschmolzen, Rückenmark doppelt, so weit es die Wirbelsäule ist.-- Zwei äußere Ohren, vier gesonderte Augen, oder die inneren (einander zugewandten) verschmolzen, Nase doppelt, Zunge vorne doppelt, hinten verschmolzen. Brust- und Baucheingeweide einfach,Baucheingeweide nach hinten zu doppelt."