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Drittmittelprojekte

Beispiele von Drittmittelprojekten

 

SimulRATor

Systematische Evaluierung von Simulatoren der Ratte und Maus und erstmalige Anfertigung neuer Prototypen mittels 3D-Drucktechnik als Alternativ- und Ergänzungsmethode zum Tierversuch

 

Mittelgeber: Deutsches Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)

Projektlaufzeit: 01.12.2017 bis 01.12.2019

Partner: Institut für Veterinär-Anatomie; Institut für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde; Institut für Veterinär-Epidemiologie und Biometrie (alle vom Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin)

Projektbeschreibung: Personen, die Tierversuche durchführen, müssen in speziellen tierversuchskundlichen Kursen den tierschutzgerechten Umgang mit Versuchstieren erlernen. Wesentlicher Bestandteil dieser Ausbildung ist die Übung am lebenden Tier, in den allermeisten Fällen Mäusen und Ratten. Da es sich bei den Teilnehmern der Kurse um ungeübte oder fachfremde Personen handeln kann, können Simulatoren eingesetzt werden, um die Belastung der Tiere im Sinne des Tierschutzgesetzes zu reduzieren. Die derzeit erhältlichen Simulatoren sind jedoch aus unterschiedlichen Gründen nur bedingt für den Einsatz in der Ausbildung geeignet.

Daher hat das vom Bf3R geförderte Projekt „SimulRATor“ das Ziel, alle derzeit erhältlichen Ratten- und Maussimulatoren aus Sicht der Leiter/innen und der Teilnehmer/innen von versuchstierkundlichen Kursen auf ihre praktische Eignung als Ergänzungsmethode im Sinne des 3R-Prinzips zu evaluieren. Darüber hinaus werden die Bedürfnisse und Anforderungen an einen neuen Simulator erfasst. Die Ergebnisse fließen in eine abschließende Anforderungsanalyse ein, auf deren Grundlage am Institut für Veterinär-Anatomie ein neuer kostengünstiger und aus anatomischer Sicht realistischer Simulator der Ratte mittels 3D-Drucktechnik erstellt wird.

Projektleitung: Prof. Dr. Johanna Plendl (Institut für Veterinär-Anatomie) und Prof. Dr. Christa Thöne-Reineke (Institut für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde).

Weiter Projektmitarbeiter: Giuliano Corte, Dr. Marcel Pfützner (beide Institut für Veterinär-Anatomie), Melanie Humpenöder, Dr. Mechthild Ladwig-Wiegard (beide Institut für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde) und PD Dr. Roswitha Merle (Institut für Veterinär-Epidemiologie und Biometrie).

  


Integhof - Geflügelhaltung neu strukturiert

Integration von Mast und Eierproduktion bei Einsatz des Zweinutzungshuhns als Maßnahme zum Tierschutz

 

Mittelgeber: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft

Projektlaufzeit: 01.01.2016 bis 31.03.2019

Partner: Tierärztliche Hochschule Hannover, Fachbereich Veterinärmedizin der FU Berlin, Institut für Tierschutz und Tierhaltung des Friedrich-Loeffler-Instituts in Celle, Georg-August-Universität Göttingen, Universität Hohenheim, Leibniz-Institut für Nutztierbiologie, Boehringer Ingelheim, Veterinary Research Center, Lohmann Tierzucht, Big Dutchman, SocialLab Deutschland

Projektbeschreibung: Der Arbeitsauftrag des Verbundprojektes ist, die Eignung des Zweinutzungshuhns als mögliche Alternative zu konventionellen Genotypen für die Mast und Eierproduktion multidisziplinär aus Sicht der Tiergesundheit und des Tierwohles, des Umwelt- und Verbraucherschutzes aber auch der Wirtschaftlichkeit und Verbraucherakzeptanz zu untersuchen. Durch die Nutzung von Hahn und Henne in diesem neuartigen „Integhof“-Konzept soll die bisher üblichen Tötung der männlichen Legehybridküken vermieden werden.

Aufgabe des Instituts für Veterinär-Anatomie ist die vergleichende anatomisch-histologische Untersuchung des Gastrointestinaltrakts und Skeletts von männlichen Tieren des Zweinutzungshuhns im Vergleich zu männlichen Tieren einer Mastlinie.

Projektleitung des anatomischen Teils: Univ.-Prof. Dr. Johanna Plendl und Dr. Salah Al Masri, Institut für Veterinär-Anatomie, Fachbereich Veterinärmedizin, Freie Universität Berlin