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Samenübertragung intrauterin

Endoskopische Besamung, Katheter wurde durch den Muttermund geschoben

Endoskopische Besamung, Katheter wurde durch den Muttermund geschoben

Für die Übertragung von tiefgefrorenem Samen oder auch frischen oder gekühlten Samen von nicht optimaler Qualität empfiehlt sich eine endoskopische Besamung (Transcervikale Insemination, TCI).

Wie bei der intravaginalen Besamung steht die Hündin dabei auf dem Tisch. Es wird ein speziells Endoskop (etwa so dick wie ein Kugelschreiber) tief in die Vagina eingefürt. Die Hündinnen tolerieren dies bei richtigem Vorgehen in der Regel sehr gut, sodass diese zuvor weder betäubt noch anders behandelt werden. Da wir das endoskopische Bild auf große Monitore übertragen und Sie die gesamte Zeit über bei Ihrer Hündin bleiben sollten, können Sie das Geschehen life miterleben. Sobald der äußere Muttermund sichtbar ist, wird ein dünner Katheter durch diesen in die Gebärmutter vorgeschoben, durch welchen dann langsam der erwärmte und zuvore nochmals mikroskopisch untersuchte Samen appliziert wird.

Hinweis: Eine Besamung mit Tiefgefriersamen kann auch chirurgisch erfolgen. Dabei wird die Hündin in Narkose gelegt, um den Samen durch einen Bauschnitt direkt in die Gebärmutter injizieren zu können. Dieses Besamungsverfahren bieten wir ausdrücklich nicht an.

Hinweis: Vor einer Samenübertragung untersuchen wir die Hündin tierärztlich und wir fordern ggf. auch Informationen zum Rüden ein. Sollten tiermedizinische bzw. genetische Gründe gegen die Zucht mit einem oder beiden Tieren sprechen, lehnen wir eine Samenübertragung ab. Sprechen Sie uns ggf. bereits im Vorfeld auf eventuelle Herausforderungen an.