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Lernzielkatalog Pharmakologie

Lernzielkatalog mit Lern- und Prüfungsinhalten für Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie

 

Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie stellen theoretisch/klinische Fachgebiete dar. Die Lerninhalte dienen dazu, Grundlagenwissen und Basisfertigkeiten zu vermitteln. Die Studierenden sollen in der Lage sein, eine rationale Arzneimitteltherapie zu führen. Der Lernzielkatalog gibt an, was aus Sicht des Faches die Voraussetzung für das Erreichen des Studienzieles „Tierarzt/in“ ist. Es wurde das vereinfachte Modell der Taxonomie von Lernzielen verwendet.

Innerhalb der Ebene eines theoretisch/klinischen Faches können 3 Stufen der Kompetenz (K1-K3) und spezielle Stufen für die Arzneimitteltherapie (K3T) und Notfallmaßnahmen (K3N) erworben werden.

Das fachbezogene Wissen wird folgenden Kompetenzstufen zugeordnet:

Die Studierenden sollen

K1-  Erkennen, erinnern, kennen, verstehen, beschreiben, zuordnen, definieren, einordnen, wiedergeben können

 

K2-   Verstehen und einschätzen, verwenden, charakterisieren, erläutern, unterscheiden, vergleichend darlegen können, zusammenführen, analysieren, Wissen auf Anwendung übertragen

 

K3-   In die Praxis umsetzen können, rational anwenden können, einschätzen, bewerten, beurteilen und weiterentwickeln und neue Lösungen finden

K3T- Arzneimittel für ausgewählte Krankheitsbilder zur Therapie auswählen, die Entscheidung begründen bzw. Therapiepläne erstellen können

 

K3N- Für Vergiftungen und ausgewählte Krankheitsbilder Notfalltherapien festlegen können.

 

Für Arzneimittel und Arzneimittelgruppen gilt jeweils:

Wirkungsmechanismus, Wirkungen am Organismus, therapeutische Wirkungen, unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen, Pharmakokinetik, Besonderheiten, insbesondere tierartliche Unterschiede, Kombinationen mit anderen Arzneimittelgruppen oder -klassen, Vertreter (mindestens 2 Vertreter bei Arzneimittelgruppen), Vorteile/Nachteile gegenüber anderen Arzneimitteln mit gleicher Indikationsstellung, aktueller Stellenwert in Therapie.

 

 

Allgemeine Pharmakologie

 

Aufgaben der Pharmakologie und Toxikologie, Teilgebiete, Definition der Grundbegriffe Pharmakon, Arzneimittel, Gift, Target, Pharmakodynamik, Pharmakokinetik; Dosis; Innovationen

 

K1

Abgrenzung von Homöopathie und Naturheilverfahren, Vorstellung der Phytotherapie,

Placebo/Nocebo- Problematik, Nahrungsergänzungsmittel

 

K2

Weg vom Pharmakon zum Arzneimittel, Entwicklungsphasen, Fälschungen, Off-Label Use, Me too-Präparate, UAW, Pharmakovigilanz

K1

Weg des Pharmakons im Organismus (Applikation, Resorption, Verteilung, Speicherung, Exkretion, Biotransformation)

K1

Membranen, Passage, Löslichkeit, Verteilungskoeffizient, Henderson-Hasselbalch`sche Gleichung, Verteilung im Organismus (Verteilungsprinzipien, absolutes und relatives Verteilungsvolumen), Spezifik der Verteilung mit Schranken (BHS…)

K1

Plasma-Eiweiß-Bindung

K1

Applikationsarten mit und ohne Resorption, Resorptionsquote, Besonderheiten, Enhancer, Prodrugs, TTS, Emulsionssalben, Liposomen, Resorptionsdepot, Eliminationsdepot

 

K2

Elimination, Eliminationsorgane, Biotransformation mit Phase I und Phase II Reaktionen, CYP-Enzyme, Pharmakogenetik (MDR1), Polymorphismen, Speziesunterschiede, Gender, Alter, Enzyminduktion

 

K1-K2

Pharmakokinetik, Blutspiegelverläufe, Kinetik 0. und 1. Ordnung, Invasion und Evasion, Bateman-Funktion, Halbwertzeit, Kompartmentmodelle, Wiederholte Gabe und Kumulation bzw. Steady State, Bioverfügbarkeit (absolute und relative), Depotformen

 

K1-K2

 

Angriffsorte von Pharmaka, Pharmakologische Rezeptoren und Effektuierungsketten bis zum biologischen Effekt, Definitionen: Rezeptortypen und Signaltransduktionsprozesse, präsynaptisch und postsynaptische Lokalisation, Intrinsische Aktivität, Agonist, Antagonist (kompetitiv, nicht-kompetitiv), Partialagonist und Rezeptorreserve, Inverser Agonist, Dosis-Wirkungskurven (Kurvendiskussion, Steilheit, Maximaleffekt), ED50, LD50, Therapeutische Breite, Therapeutischer Quotient, Koergismus von Pharmaka (additiv, überadditiv, antagonistisch), Enantiomere

 

 

 

 

K1-K2

 

Periphere efferente Neuronensysteme

 

Vegetatives (autonomes) Nervensystem und Somatomotorisches System (Definition, Neuroanatomie und Physiologie), Parasympathikus und Sympathikus vs. cholinerge und adrenerge Neurone, Grundprozesse der synaptischen Transmission,

 

 

K2

Cholinerges System

Synthese, Speicherung und Abbau von Ach, Freisetzung mit pharmakologischer Hemmung, Botulinumtoxin (BOTOX, Botulismus), n-und m-Rezeptortypen mit Subtypen und biologischen Effekten, pharmakologische Effekte von Ach und Parasympathomimetika an Organsystemen, Vertreter (Cholinester und Alkaloide), Indikationen von Carbachol, Pilocarpin, Muskarinvergiftung; Parasympatholytika (Alkaloide und quartäre Ammoniumverbindungen, synthetische Derivate), insbesondere Atropin, Scopolamin, Butylscopolamin, Fenpipramid, Ipratropium, Tiatropium, Pirenzepin, Einsatz in Therapie incl. ZNS; Toxikologie von Stechapfel, Atropa belladonna, Trompetenbaum,

 

K2

 

 

K3

 

 

 

K3T/K3N

Ganglionär erregende und blockierende Stoffe (Nikotin/Neonikotinoide und Cytosin/Goldregen), Lobelin vs. Doxapram

K3

Periphere Muskelrelaxantien

membranstabilisierend/depolarisierend, Curaregruppe, Suxamethonium, Zusatz: Dantrolen als myotropes Spasmolytikum

K3T

Ach-Esterase-Hemmer

reversibel/irreversibel, Physostigmin (Antidot), Neostigmin, Organophosphate (Toxikologie), Endplattenerkrankungen (Myasthenia gravis), Alzheimer und Ach-Esterase-Hemmer

 

Adrenerges System

Anatomie und Physiologie (incl. Nebenniere, ZNS), Grundprozesse an der Synapse und pharmakologische Beeinflussung, Synthese (Hemmung der DOPA-Decarboxylase), Transporter in Speichervesikel (Hemmung Reserpin), NA-Freisetzung, präsynaptische (α2) Rezeptoren, postsynaptische Rezeptoren (α1,β1 und β2), direkte Sympathomimetika, Rezeptorenblocker, indirekte Sympathomimetika, Antisympathotonika

 

 

K2

Direkte Sympathomimetika: Wirkungen von Adrenalin, NA, Dopamin - Schockbehandlung (Dopamin vs. Dobutamin), Zusatz zu Lokalanästhetika, Notfall Herzstillstand; α-Sympathomimetika mit Wirkung auf Schleimhäute, β2-Agonisten mit Wirkungen bei Asthma bronchiale, als Tokolytika, bei Glaukom und Missbrauch

 

K3-K3T

Indirekte Sympathomimetika: Wirkungsmechanismen, Tachyphylaxie, Weckamine und Probleme (Doping, pulmonale Hypertonie, Ritalin, NDMA)

K2

Hemmstoffe der neuronalen Aufnahme: Kokain, Mutterkorn und Ergotalkaloide Antonius-Feuer, LSD); Hemmstoffe des Abbaus, MAO-Hemmer Tyramin und „Käseeffekt“, MAO-A vs. MAO-B, KOMT-Hemmer

 

K3

α-Blocker: selektiv und nicht selektiv, α1-Blocker, α2-Blocker (Atipamezol),

β-Blocker: nicht selektiv (Carazolol) und selektiv an β1-Rezeptor (besondere Vertreter mit weiteren Wirkungen), Diabetes und β-Blocker

 

K3T

Antisympathotonika: α2-Agonisten mit Erläuterungen zu Xylazin, Medetomidin und Dexmedetomidin, weitere Antisympathotonika,

K3T

 

 

 

Histamin und Antihistaminika

 

Histamin/Antihistaminika

Vorkommen, Bildung, Abbau, Freisetzung, Histaminliberatoren, anaphylaktische Reaktionen und Spezies, „Histaminunverträglichkeit“, Histamin-Rezeptor-Subtypen und Funktionen, Mastzellstabilisatoren,   H1-Rezeptor-Antihistaminika (von Phenothiazinen bis Astemizol), Besonderheiten bei Indikationen (Hypnotika) und UAW (kardiotoxisch), Diaminooxidase in Tablettenform?, H2-Antihistaminika (Cimetidin und CYP450-Enzyme)

K3

 

 

K3T

 

Narkotika

 

Narkose: Definition, Narkosestadien, Narkoserisiken, Einteilung in Inhalationsnarkotika und Injektionsnarkotika, Anforderungen,

K2

Inhalationsnarkotika

Pharmakokinetik, Partialdruck, Lipid- und Wasserlöslichkeit, An- und Abfluten, narkotische Wirksamkeit, chemische Klassifizierung der Inhalationsnarkotika, Wirkungsmechanismen, prä-und intraoperative Komedikation, Flurane und Lachgas, besondere Hinweise zu Ether und Halothan,

 

 

K3T

Injektionsnarkotika

Pharmakokinetik, Verteilung; Propofol und Ketamin (besondere Hinweise), Steroidnarkotika, Barbiturate, Metomidat/Etomidat, Benzodiazepine (injizierbar), MS22, Neuroleptanalgesie, Euthanasie (T61 vs. Pentobarbital)

 

K3T

Besonderheiten der Narkosen bei Pferd und Schwein

K3T

 

Pharmakologie des Herz-Kreislaufsystems und Arzneimitteltherapie

 

Herzwirksame Pharmaka

Anatomische und physiologische Grundlagen (von Autoregulation bis Aktionspotential; Ursachen der Herzinsuffizienz und Kompensationsmechanismen, Circulus vitiosus, Schweregrade, therapeutische Ansätze; Einteilung der herzwirksamen Pharmaka

K1

ACE-Hemmer: Blutdruck und Remodelling, Bradykinin

K3T

AT1-Antagonisten: Rolle der AT-Rezeptorsubtypen;

K3T

Kombinationen mit anderen Pharmaka: Aldosteronantagonisten und Diuretika

K3T

Pimobendan und Wirkungsweise

K3T

Herzglykoside, Dobutamin, Theophyllin, Phosphodiesterasehemmer, β-Blocker (Adrenalin bei Herzstillstand)

K3T

Kreislaufwirksame Pharmaka

Hypertonie bei Katze und Hund - Pathophysiologie; Diuretika, β-Blocker, ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Kalziumantagonisten (kardiale und vaskuläre Präferenz), Antisympathotonika oder Vasodilatatoren, (organische Nitrate/Nitrite, Molsidomin, Minoxidil, Dihydralazin)

K3-K3T

Renin-Inhibitor und Endothelin-Antagonisten, Chronopharmakologie

K1

 

Pharmakologie des Respirationstraktes mit Therapie von COB und Asthma bronchiale

 

Atemwegserkrankungen

Pathophysiologie, Möglichkeiten der Arzneimitteltherapie,   (Applikationsformen, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit), Broncholdilatation

K2

Arzneimittelgruppen: β2-Mimetika, Glukokortikoide, Theophyllin, Anticholinergika, Antiallergika (Antihistaminika), Leukotrienmodifier

K3T

Neuere Glukokortikoide mit geringer Bioverfügbarkeit und langer bronchialer Wirksamkeit (Budesonid, Ciclesonid), neuere Entwicklungen (PD4-Hemmer, Anti-IgE-Therapie)

K3-K3T

Antitussiva: Opioide mit zentraler Wirkung (Codein), Opioide mit peripherer Wirkung, Antitussiva ohne Morphingrundstruktur

K3T

Expektorantien: Mucolytika/Sekretolytika (Ambroxol, ACC), Sekretomotorika (Anorganische Salze, Guajakol), Efeuzubereitungen, Reflexexpectorantien (Emetin)

K3T

 

Antibiotika

 

Aktuelle Begriffe (Antibiotika, Antiinfektiva, Chemotherappeutika mit antibakterieller Wirkung), Wirkspektren, Wirktypen, Wirkungsmechanismen, sinnvolle Kombinationen (Unterschiede Prokaryont, Eukaryont), Problematik der Resistenz, Antibiotika in der Tierproduktion, Probleme der Bestandsbehandlungen und von   Fütterungsarzneimitteln, Neuzulassungen von Antibiotika? Antibiotikaleitlinien, Probiotika, Procalcitonin-Spiegel, Multiplex-PCR

 

 

K2

Fenicole: Knochenmarkaplasien, Gray-Syndrom,

K3T, K3N

Rifamycine

K2

Topoisomerasehemmer (Gyrasehemmer, Chinolone): Klassifizierung der Topoisomerasen, Fluorchinolone, toxische Wirkungen (auf Niere, ZNS, Leber, Arthropathien), Chelatbildung

 

K3T

β-Lactam-Antibiotika: β-Lactam-Grundstrukturen, Nomenklatur, Aufbau Bakterienwand, PBP, β-Lactamasen, Allergiediagnose

 

Penicilline: Penicillin G, Benzylpenicilline und Depotformen, Phenoxypenicilline, Aminopenicilline, Isoxacolylpenicilline, Acylaminopenicilline, Carboxypenicilline, β-Lactamasehemmer

 

 

K3T

Cephalosporine: Klassifizierung nach Wirkungsspektrum

K3T

Carbapeneme, Aztreonam

K2

Makrolide einschliesslich Triamilide, Ketolide: Herkunft, Struktur

K3T

Lincosamide: insbes. Clindamycin

K3T

Polypeptid-Antibiotika

K3

Glykopeptid-Antibiotika

K3

Nitrofurane

K3

Nitroimidazole

K3T

Pleuromutilingruppe, Ansamycingruppe, Ionophoren

K2

 

 

 

Pharmakologie der Methylxanthine

 

Koffein, Theophyllin, Theobromin: Chemie, Vorkommen, Vorstellung des Purinsystems, Adenosinrezeptoren, Wirkungen nach Organsystemen, Wirkungsmechanismen, Hunde und Schokolade, Koffein als Arzneimittel, Bedeutung von Theophyllin und Propentofyllinin der Arzneimitteltherapie

 

K1-2

 

Lernzielkatalog mit Lern- und Prüfungsinhalten für Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie

 

Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie stellen theoretisch/klinische Fachgebiete dar. Die Lerninhalte dienen dazu, Grundlagenwissen und Basisfertigkeiten zu vermitteln. Die Studierenden sollen in der Lage sein, eine rationale Arzneimitteltherapie zu führen. Der Lernzielkatalog gibt an, was aus Sicht des Faches die Voraussetzung für das Erreichen des Studienzieles „Tierarzt/in“ ist. Es wurde das vereinfachte Modell der Taxonomie von Lernzielen verwendet.

Innerhalb der Ebene eines theoretisch/klinischen Faches können 3 Stufen der Kompetenz (K1-K3) und spezielle Stufen für die Arzneimitteltherapie (K3T) und Notfallmaßnahmen (K3N) erworben werden.

Das fachbezogene Wissen wird folgenden Kompetenzstufen zugeordnet:

Die Studierenden sollen

K1-  Erkennen, erinnern, kennen, verstehen, beschreiben, zuordnen, definieren, einordnen, wiedergeben können

 

K2-   Verstehen und einschätzen, verwenden, charakterisieren, erläutern, unterscheiden, vergleichend darlegen können, zusammenführen, analysieren, Wissen auf Anwendung übertragen

 

K3-   In die Praxis umsetzen können, rational anwenden können, einschätzen, bewerten, beurteilen und weiterentwickeln und neue Lösungen finden

K3T- Arzneimittel für ausgewählte Krankheitsbilder zur Therapie auswählen, die Entscheidung begründen bzw. Therapiepläne erstellen können

 

K3N- Für Vergiftungen und ausgewählte Krankheitsbilder Notfalltherapien festlegen können.

 

Für Arzneimittel und Arzneimittelgruppen gilt jeweils:

Wirkungsmechanismus, Wirkungen am Organismus, therapeutische Wirkungen, unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen, Pharmakokinetik, Besonderheiten, insbesondere tierartliche Unterschiede, Kombinationen mit anderen Arzneimittelgruppen oder -klassen, Vertreter (mindestens 2 Vertreter bei Arzneimittelgruppen), Vorteile/Nachteile gegenüber anderen Arzneimitteln mit gleicher Indikationsstellung, aktueller Stellenwert in Therapie.

 

 

Allgemeine Pharmakologie

 

Aufgaben der Pharmakologie und Toxikologie, Teilgebiete, Definition der Grundbegriffe Pharmakon, Arzneimittel, Gift, Target, Pharmakodynamik, Pharmakokinetik; Dosis; Innovationen

 

K1

Abgrenzung von Homöopathie und Naturheilverfahren, Vorstellung der Phytotherapie,

Placebo/Nocebo- Problematik, Nahrungsergänzungsmittel

 

K2

Weg vom Pharmakon zum Arzneimittel, Entwicklungsphasen, Fälschungen, Off-Label Use, Me too-Präparate, UAW, Pharmakovigilanz

K1

Weg des Pharmakons im Organismus (Applikation, Resorption, Verteilung, Speicherung, Exkretion, Biotransformation)

K1

Membranen, Passage, Löslichkeit, Verteilungskoeffizient, Henderson-Hasselbalch`sche Gleichung, Verteilung im Organismus (Verteilungsprinzipien, absolutes und relatives Verteilungsvolumen), Spezifik der Verteilung mit Schranken (BHS…)

K1

Plasma-Eiweiß-Bindung

K1

Applikationsarten mit und ohne Resorption, Resorptionsquote, Besonderheiten, Enhancer, Prodrugs, TTS, Emulsionssalben, Liposomen, Resorptionsdepot, Eliminationsdepot

 

K2

Elimination, Eliminationsorgane, Biotransformation mit Phase I und Phase II Reaktionen, CYP-Enzyme, Pharmakogenetik (MDR1), Polymorphismen, Speziesunterschiede, Gender, Alter, Enzyminduktion

 

K1-K2

Pharmakokinetik, Blutspiegelverläufe, Kinetik 0. und 1. Ordnung, Invasion und Evasion, Bateman-Funktion, Halbwertzeit, Kompartmentmodelle, Wiederholte Gabe und Kumulation bzw. Steady State, Bioverfügbarkeit (absolute und relative), Depotformen

 

K1-K2

 

Angriffsorte von Pharmaka, Pharmakologische Rezeptoren und Effektuierungsketten bis zum biologischen Effekt, Definitionen: Rezeptortypen und Signaltransduktionsprozesse, präsynaptisch und postsynaptische Lokalisation, Intrinsische Aktivität, Agonist, Antagonist (kompetitiv, nicht-kompetitiv), Partialagonist und Rezeptorreserve, Inverser Agonist, Dosis-Wirkungskurven (Kurvendiskussion, Steilheit, Maximaleffekt), ED50, LD50, Therapeutische Breite, Therapeutischer Quotient, Koergismus von Pharmaka (additiv, überadditiv, antagonistisch), Enantiomere

 

 

 

 

K1-K2

 

Periphere efferente Neuronensysteme

 

Vegetatives (autonomes) Nervensystem und Somatomotorisches System (Definition, Neuroanatomie und Physiologie), Parasympathikus und Sympathikus vs. cholinerge und adrenerge Neurone, Grundprozesse der synaptischen Transmission,

 

 

K2

Cholinerges System

Synthese, Speicherung und Abbau von Ach, Freisetzung mit pharmakologischer Hemmung, Botulinumtoxin (BOTOX, Botulismus), n-und m-Rezeptortypen mit Subtypen und biologischen Effekten, pharmakologische Effekte von Ach und Parasympathomimetika an Organsystemen, Vertreter (Cholinester und Alkaloide), Indikationen von Carbachol, Pilocarpin, Muskarinvergiftung; Parasympatholytika (Alkaloide und quartäre Ammoniumverbindungen, synthetische Derivate), insbesondere Atropin, Scopolamin, Butylscopolamin, Fenpipramid, Ipratropium, Tiatropium, Pirenzepin, Einsatz in Therapie incl. ZNS; Toxikologie von Stechapfel, Atropa belladonna, Trompetenbaum,

 

K2

 

 

K3

 

 

 

K3T/K3N

Ganglionär erregende und blockierende Stoffe (Nikotin/Neonikotinoide und Cytosin/Goldregen), Lobelin vs. Doxapram

K3

Periphere Muskelrelaxantien

membranstabilisierend/depolarisierend, Curaregruppe, Suxamethonium, Zusatz: Dantrolen als myotropes Spasmolytikum

K3T

Ach-Esterase-Hemmer

reversibel/irreversibel, Physostigmin (Antidot), Neostigmin, Organophosphate (Toxikologie), Endplattenerkrankungen (Myasthenia gravis), Alzheimer und Ach-Esterase-Hemmer

 

Adrenerges System

Anatomie und Physiologie (incl. Nebenniere, ZNS), Grundprozesse an der Synapse und pharmakologische Beeinflussung, Synthese (Hemmung der DOPA-Decarboxylase), Transporter in Speichervesikel (Hemmung Reserpin), NA-Freisetzung, präsynaptische (α2) Rezeptoren, postsynaptische Rezeptoren (α1,β1 und β2), direkte Sympathomimetika, Rezeptorenblocker, indirekte Sympathomimetika, Antisympathotonika

 

 

K2

Direkte Sympathomimetika: Wirkungen von Adrenalin, NA, Dopamin - Schockbehandlung (Dopamin vs. Dobutamin), Zusatz zu Lokalanästhetika, Notfall Herzstillstand; α-Sympathomimetika mit Wirkung auf Schleimhäute, β2-Agonisten mit Wirkungen bei Asthma bronchiale, als Tokolytika, bei Glaukom und Missbrauch

 

K3-K3T

Indirekte Sympathomimetika: Wirkungsmechanismen, Tachyphylaxie, Weckamine und Probleme (Doping, pulmonale Hypertonie, Ritalin, NDMA)

K2

Hemmstoffe der neuronalen Aufnahme: Kokain, Mutterkorn und Ergotalkaloide Antonius-Feuer, LSD); Hemmstoffe des Abbaus, MAO-Hemmer Tyramin und „Käseeffekt“, MAO-A vs. MAO-B, KOMT-Hemmer

 

K3

α-Blocker: selektiv und nicht selektiv, α1-Blocker, α2-Blocker (Atipamezol),

β-Blocker: nicht selektiv (Carazolol) und selektiv an β1-Rezeptor (besondere Vertreter mit weiteren Wirkungen), Diabetes und β-Blocker

 

K3T

Antisympathotonika: α2-Agonisten mit Erläuterungen zu Xylazin, Medetomidin und Dexmedetomidin, weitere Antisympathotonika,

K3T

 

 

 

Histamin und Antihistaminika

 

Histamin/Antihistaminika

Vorkommen, Bildung, Abbau, Freisetzung, Histaminliberatoren, anaphylaktische Reaktionen und Spezies, „Histaminunverträglichkeit“, Histamin-Rezeptor-Subtypen und Funktionen, Mastzellstabilisatoren,   H1-Rezeptor-Antihistaminika (von Phenothiazinen bis Astemizol), Besonderheiten bei Indikationen (Hypnotika) und UAW (kardiotoxisch), Diaminooxidase in Tablettenform?, H2-Antihistaminika (Cimetidin und CYP450-Enzyme)

K3

 

 

K3T

 

Narkotika

 

Narkose: Definition, Narkosestadien, Narkoserisiken, Einteilung in Inhalationsnarkotika und Injektionsnarkotika, Anforderungen,

K2

Inhalationsnarkotika

Pharmakokinetik, Partialdruck, Lipid- und Wasserlöslichkeit, An- und Abfluten, narkotische Wirksamkeit, chemische Klassifizierung der Inhalationsnarkotika, Wirkungsmechanismen, prä-und intraoperative Komedikation, Flurane und Lachgas, besondere Hinweise zu Ether und Halothan,

 

 

K3T

Injektionsnarkotika

Pharmakokinetik, Verteilung; Propofol und Ketamin (besondere Hinweise), Steroidnarkotika, Barbiturate, Metomidat/Etomidat, Benzodiazepine (injizierbar), MS22, Neuroleptanalgesie, Euthanasie (T61 vs. Pentobarbital)

 

K3T

Besonderheiten der Narkosen bei Pferd und Schwein

K3T

 

Pharmakologie des Herz-Kreislaufsystems und Arzneimitteltherapie

 

Herzwirksame Pharmaka

Anatomische und physiologische Grundlagen (von Autoregulation bis Aktionspotential; Ursachen der Herzinsuffizienz und Kompensationsmechanismen, Circulus vitiosus, Schweregrade, therapeutische Ansätze; Einteilung der herzwirksamen Pharmaka

K1

ACE-Hemmer: Blutdruck und Remodelling, Bradykinin

K3T

AT1-Antagonisten: Rolle der AT-Rezeptorsubtypen;

K3T

Kombinationen mit anderen Pharmaka: Aldosteronantagonisten und Diuretika

K3T

Pimobendan und Wirkungsweise

K3T

Herzglykoside, Dobutamin, Theophyllin, Phosphodiesterasehemmer, β-Blocker (Adrenalin bei Herzstillstand)

K3T

Kreislaufwirksame Pharmaka

Hypertonie bei Katze und Hund - Pathophysiologie; Diuretika, β-Blocker, ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Kalziumantagonisten (kardiale und vaskuläre Präferenz), Antisympathotonika oder Vasodilatatoren, (organische Nitrate/Nitrite, Molsidomin, Minoxidil, Dihydralazin)

K3-K3T

Renin-Inhibitor und Endothelin-Antagonisten, Chronopharmakologie

K1

 

Pharmakologie des Respirationstraktes mit Therapie von COB und Asthma bronchiale

 

Atemwegserkrankungen

Pathophysiologie, Möglichkeiten der Arzneimitteltherapie,   (Applikationsformen, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit), Broncholdilatation

K2

Arzneimittelgruppen: β2-Mimetika, Glukokortikoide, Theophyllin, Anticholinergika, Antiallergika (Antihistaminika), Leukotrienmodifier

K3T

Neuere Glukokortikoide mit geringer Bioverfügbarkeit und langer bronchialer Wirksamkeit (Budesonid, Ciclesonid), neuere Entwicklungen (PD4-Hemmer, Anti-IgE-Therapie)

K3-K3T

Antitussiva: Opioide mit zentraler Wirkung (Codein), Opioide mit peripherer Wirkung, Antitussiva ohne Morphingrundstruktur

K3T

Expektorantien: Mucolytika/Sekretolytika (Ambroxol, ACC), Sekretomotorika (Anorganische Salze, Guajakol), Efeuzubereitungen, Reflexexpectorantien (Emetin)

K3T

 

Antibiotika

 

Aktuelle Begriffe (Antibiotika, Antiinfektiva, Chemotherappeutika mit antibakterieller Wirkung), Wirkspektren, Wirktypen, Wirkungsmechanismen, sinnvolle Kombinationen (Unterschiede Prokaryont, Eukaryont), Problematik der Resistenz, Antibiotika in der Tierproduktion, Probleme der Bestandsbehandlungen und von   Fütterungsarzneimitteln, Neuzulassungen von Antibiotika? Antibiotikaleitlinien, Probiotika, Procalcitonin-Spiegel, Multiplex-PCR

 

 

K2

Fenicole: Knochenmarkaplasien, Gray-Syndrom,

K3T, K3N

Rifamycine

K2

Topoisomerasehemmer (Gyrasehemmer, Chinolone): Klassifizierung der Topoisomerasen, Fluorchinolone, toxische Wirkungen (auf Niere, ZNS, Leber, Arthropathien), Chelatbildung

 

K3T

β-Lactam-Antibiotika: β-Lactam-Grundstrukturen, Nomenklatur, Aufbau Bakterienwand, PBP, β-Lactamasen, Allergiediagnose

 

Penicilline: Penicillin G, Benzylpenicilline und Depotformen, Phenoxypenicilline, Aminopenicilline, Isoxacolylpenicilline, Acylaminopenicilline, Carboxypenicilline, β-Lactamasehemmer

 

 

K3T

Cephalosporine: Klassifizierung nach Wirkungsspektrum

K3T

Carbapeneme, Aztreonam

K2

Makrolide einschliesslich Triamilide, Ketolide: Herkunft, Struktur

K3T

Lincosamide: insbes. Clindamycin

K3T

Polypeptid-Antibiotika

K3

Glykopeptid-Antibiotika

K3

Nitrofurane

K3

Nitroimidazole

K3T

Pleuromutilingruppe, Ansamycingruppe, Ionophoren

K2

 

 

 

Pharmakologie der Methylxanthine

 

Koffein, Theophyllin, Theobromin: Chemie, Vorkommen, Vorstellung des Purinsystems, Adenosinrezeptoren, Wirkungen nach Organsystemen, Wirkungsmechanismen, Hunde und Schokolade, Koffein als Arzneimittel, Bedeutung von Theophyllin und Propentofyllinin der Arzneimitteltherapie

 

K1-2

 

Lernzielkatalog mit Lern- und Prüfungsinhalten für Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie

 

Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie stellen theoretisch/klinische Fachgebiete dar. Die Lerninhalte dienen dazu, Grundlagenwissen und Basisfertigkeiten zu vermitteln. Die Studierenden sollen in der Lage sein, eine rationale Arzneimitteltherapie zu führen. Der Lernzielkatalog gibt an, was aus Sicht des Faches die Voraussetzung für das Erreichen des Studienzieles „Tierarzt/in“ ist. Es wurde das vereinfachte Modell der Taxonomie von Lernzielen verwendet.

Innerhalb der Ebene eines theoretisch/klinischen Faches können 3 Stufen der Kompetenz (K1-K3) und spezielle Stufen für die Arzneimitteltherapie (K3T) und Notfallmaßnahmen (K3N) erworben werden.

Das fachbezogene Wissen wird folgenden Kompetenzstufen zugeordnet:

Die Studierenden sollen

K1-  Erkennen, erinnern, kennen, verstehen, beschreiben, zuordnen, definieren, einordnen, wiedergeben können

 

K2-   Verstehen und einschätzen, verwenden, charakterisieren, erläutern, unterscheiden, vergleichend darlegen können, zusammenführen, analysieren, Wissen auf Anwendung übertragen

 

K3-   In die Praxis umsetzen können, rational anwenden können, einschätzen, bewerten, beurteilen und weiterentwickeln und neue Lösungen finden

K3T- Arzneimittel für ausgewählte Krankheitsbilder zur Therapie auswählen, die Entscheidung begründen bzw. Therapiepläne erstellen können

 

K3N- Für Vergiftungen und ausgewählte Krankheitsbilder Notfalltherapien festlegen können.

 

Für Arzneimittel und Arzneimittelgruppen gilt jeweils:

Wirkungsmechanismus, Wirkungen am Organismus, therapeutische Wirkungen, unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen, Pharmakokinetik, Besonderheiten, insbesondere tierartliche Unterschiede, Kombinationen mit anderen Arzneimittelgruppen oder -klassen, Vertreter (mindestens 2 Vertreter bei Arzneimittelgruppen), Vorteile/Nachteile gegenüber anderen Arzneimitteln mit gleicher Indikationsstellung, aktueller Stellenwert in Therapie.

 

 

Allgemeine Pharmakologie

 

Aufgaben der Pharmakologie und Toxikologie, Teilgebiete, Definition der Grundbegriffe Pharmakon, Arzneimittel, Gift, Target, Pharmakodynamik, Pharmakokinetik; Dosis; Innovationen

 

K1

Abgrenzung von Homöopathie und Naturheilverfahren, Vorstellung der Phytotherapie,

Placebo/Nocebo- Problematik, Nahrungsergänzungsmittel

 

K2

Weg vom Pharmakon zum Arzneimittel, Entwicklungsphasen, Fälschungen, Off-Label Use, Me too-Präparate, UAW, Pharmakovigilanz

K1

Weg des Pharmakons im Organismus (Applikation, Resorption, Verteilung, Speicherung, Exkretion, Biotransformation)

K1

Membranen, Passage, Löslichkeit, Verteilungskoeffizient, Henderson-Hasselbalch`sche Gleichung, Verteilung im Organismus (Verteilungsprinzipien, absolutes und relatives Verteilungsvolumen), Spezifik der Verteilung mit Schranken (BHS…)

K1

Plasma-Eiweiß-Bindung

K1

Applikationsarten mit und ohne Resorption, Resorptionsquote, Besonderheiten, Enhancer, Prodrugs, TTS, Emulsionssalben, Liposomen, Resorptionsdepot, Eliminationsdepot

 

K2

Elimination, Eliminationsorgane, Biotransformation mit Phase I und Phase II Reaktionen, CYP-Enzyme, Pharmakogenetik (MDR1), Polymorphismen, Speziesunterschiede, Gender, Alter, Enzyminduktion

 

K1-K2

Pharmakokinetik, Blutspiegelverläufe, Kinetik 0. und 1. Ordnung, Invasion und Evasion, Bateman-Funktion, Halbwertzeit, Kompartmentmodelle, Wiederholte Gabe und Kumulation bzw. Steady State, Bioverfügbarkeit (absolute und relative), Depotformen

 

K1-K2

 

Angriffsorte von Pharmaka, Pharmakologische Rezeptoren und Effektuierungsketten bis zum biologischen Effekt, Definitionen: Rezeptortypen und Signaltransduktionsprozesse, präsynaptisch und postsynaptische Lokalisation, Intrinsische Aktivität, Agonist, Antagonist (kompetitiv, nicht-kompetitiv), Partialagonist und Rezeptorreserve, Inverser Agonist, Dosis-Wirkungskurven (Kurvendiskussion, Steilheit, Maximaleffekt), ED50, LD50, Therapeutische Breite, Therapeutischer Quotient, Koergismus von Pharmaka (additiv, überadditiv, antagonistisch), Enantiomere

 

 

 

 

K1-K2

 

Periphere efferente Neuronensysteme

 

Vegetatives (autonomes) Nervensystem und Somatomotorisches System (Definition, Neuroanatomie und Physiologie), Parasympathikus und Sympathikus vs. cholinerge und adrenerge Neurone, Grundprozesse der synaptischen Transmission,

 

 

K2

Cholinerges System

Synthese, Speicherung und Abbau von Ach, Freisetzung mit pharmakologischer Hemmung, Botulinumtoxin (BOTOX, Botulismus), n-und m-Rezeptortypen mit Subtypen und biologischen Effekten, pharmakologische Effekte von Ach und Parasympathomimetika an Organsystemen, Vertreter (Cholinester und Alkaloide), Indikationen von Carbachol, Pilocarpin, Muskarinvergiftung; Parasympatholytika (Alkaloide und quartäre Ammoniumverbindungen, synthetische Derivate), insbesondere Atropin, Scopolamin, Butylscopolamin, Fenpipramid, Ipratropium, Tiatropium, Pirenzepin, Einsatz in Therapie incl. ZNS; Toxikologie von Stechapfel, Atropa belladonna, Trompetenbaum,

 

K2

 

 

K3

 

 

 

K3T/K3N

Ganglionär erregende und blockierende Stoffe (Nikotin/Neonikotinoide und Cytosin/Goldregen), Lobelin vs. Doxapram

K3

Periphere Muskelrelaxantien

membranstabilisierend/depolarisierend, Curaregruppe, Suxamethonium, Zusatz: Dantrolen als myotropes Spasmolytikum

K3T

Ach-Esterase-Hemmer

reversibel/irreversibel, Physostigmin (Antidot), Neostigmin, Organophosphate (Toxikologie), Endplattenerkrankungen (Myasthenia gravis), Alzheimer und Ach-Esterase-Hemmer

 

Adrenerges System

Anatomie und Physiologie (incl. Nebenniere, ZNS), Grundprozesse an der Synapse und pharmakologische Beeinflussung, Synthese (Hemmung der DOPA-Decarboxylase), Transporter in Speichervesikel (Hemmung Reserpin), NA-Freisetzung, präsynaptische (α2) Rezeptoren, postsynaptische Rezeptoren (α1,β1 und β2), direkte Sympathomimetika, Rezeptorenblocker, indirekte Sympathomimetika, Antisympathotonika

 

 

K2

Direkte Sympathomimetika: Wirkungen von Adrenalin, NA, Dopamin - Schockbehandlung (Dopamin vs. Dobutamin), Zusatz zu Lokalanästhetika, Notfall Herzstillstand; α-Sympathomimetika mit Wirkung auf Schleimhäute, β2-Agonisten mit Wirkungen bei Asthma bronchiale, als Tokolytika, bei Glaukom und Missbrauch

 

K3-K3T

Indirekte Sympathomimetika: Wirkungsmechanismen, Tachyphylaxie, Weckamine und Probleme (Doping, pulmonale Hypertonie, Ritalin, NDMA)

K2

Hemmstoffe der neuronalen Aufnahme: Kokain, Mutterkorn und Ergotalkaloide Antonius-Feuer, LSD); Hemmstoffe des Abbaus, MAO-Hemmer Tyramin und „Käseeffekt“, MAO-A vs. MAO-B, KOMT-Hemmer

 

K3

α-Blocker: selektiv und nicht selektiv, α1-Blocker, α2-Blocker (Atipamezol),

β-Blocker: nicht selektiv (Carazolol) und selektiv an β1-Rezeptor (besondere Vertreter mit weiteren Wirkungen), Diabetes und β-Blocker

 

K3T

Antisympathotonika: α2-Agonisten mit Erläuterungen zu Xylazin, Medetomidin und Dexmedetomidin, weitere Antisympathotonika,

K3T

 

 

 

Histamin und Antihistaminika

 

Histamin/Antihistaminika

Vorkommen, Bildung, Abbau, Freisetzung, Histaminliberatoren, anaphylaktische Reaktionen und Spezies, „Histaminunverträglichkeit“, Histamin-Rezeptor-Subtypen und Funktionen, Mastzellstabilisatoren,   H1-Rezeptor-Antihistaminika (von Phenothiazinen bis Astemizol), Besonderheiten bei Indikationen (Hypnotika) und UAW (kardiotoxisch), Diaminooxidase in Tablettenform?, H2-Antihistaminika (Cimetidin und CYP450-Enzyme)

K3

 

 

K3T

 

Narkotika

 

Narkose: Definition, Narkosestadien, Narkoserisiken, Einteilung in Inhalationsnarkotika und Injektionsnarkotika, Anforderungen,

K2

Inhalationsnarkotika

Pharmakokinetik, Partialdruck, Lipid- und Wasserlöslichkeit, An- und Abfluten, narkotische Wirksamkeit, chemische Klassifizierung der Inhalationsnarkotika, Wirkungsmechanismen, prä-und intraoperative Komedikation, Flurane und Lachgas, besondere Hinweise zu Ether und Halothan,

 

 

K3T

Injektionsnarkotika

Pharmakokinetik, Verteilung; Propofol und Ketamin (besondere Hinweise), Steroidnarkotika, Barbiturate, Metomidat/Etomidat, Benzodiazepine (injizierbar), MS22, Neuroleptanalgesie, Euthanasie (T61 vs. Pentobarbital)

 

K3T

Besonderheiten der Narkosen bei Pferd und Schwein

K3T

 

Pharmakologie des Herz-Kreislaufsystems und Arzneimitteltherapie

 

Herzwirksame Pharmaka

Anatomische und physiologische Grundlagen (von Autoregulation bis Aktionspotential; Ursachen der Herzinsuffizienz und Kompensationsmechanismen, Circulus vitiosus, Schweregrade, therapeutische Ansätze; Einteilung der herzwirksamen Pharmaka

K1

ACE-Hemmer: Blutdruck und Remodelling, Bradykinin

K3T

AT1-Antagonisten: Rolle der AT-Rezeptorsubtypen;

K3T

Kombinationen mit anderen Pharmaka: Aldosteronantagonisten und Diuretika

K3T

Pimobendan und Wirkungsweise

K3T

Herzglykoside, Dobutamin, Theophyllin, Phosphodiesterasehemmer, β-Blocker (Adrenalin bei Herzstillstand)

K3T

Kreislaufwirksame Pharmaka

Hypertonie bei Katze und Hund - Pathophysiologie; Diuretika, β-Blocker, ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Kalziumantagonisten (kardiale und vaskuläre Präferenz), Antisympathotonika oder Vasodilatatoren, (organische Nitrate/Nitrite, Molsidomin, Minoxidil, Dihydralazin)

K3-K3T

Renin-Inhibitor und Endothelin-Antagonisten, Chronopharmakologie

K1

 

Pharmakologie des Respirationstraktes mit Therapie von COB und Asthma bronchiale

 

Atemwegserkrankungen

Pathophysiologie, Möglichkeiten der Arzneimitteltherapie,   (Applikationsformen, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit), Broncholdilatation

K2

Arzneimittelgruppen: β2-Mimetika, Glukokortikoide, Theophyllin, Anticholinergika, Antiallergika (Antihistaminika), Leukotrienmodifier

K3T

Neuere Glukokortikoide mit geringer Bioverfügbarkeit und langer bronchialer Wirksamkeit (Budesonid, Ciclesonid), neuere Entwicklungen (PD4-Hemmer, Anti-IgE-Therapie)

K3-K3T

Antitussiva: Opioide mit zentraler Wirkung (Codein), Opioide mit peripherer Wirkung, Antitussiva ohne Morphingrundstruktur

K3T

Expektorantien: Mucolytika/Sekretolytika (Ambroxol, ACC), Sekretomotorika (Anorganische Salze, Guajakol), Efeuzubereitungen, Reflexexpectorantien (Emetin)

K3T

 

Antibiotika

 

Aktuelle Begriffe (Antibiotika, Antiinfektiva, Chemotherappeutika mit antibakterieller Wirkung), Wirkspektren, Wirktypen, Wirkungsmechanismen, sinnvolle Kombinationen (Unterschiede Prokaryont, Eukaryont), Problematik der Resistenz, Antibiotika in der Tierproduktion, Probleme der Bestandsbehandlungen und von   Fütterungsarzneimitteln, Neuzulassungen von Antibiotika? Antibiotikaleitlinien, Probiotika, Procalcitonin-Spiegel, Multiplex-PCR

 

 

K2

Fenicole: Knochenmarkaplasien, Gray-Syndrom,

K3T, K3N

Rifamycine

K2

Topoisomerasehemmer (Gyrasehemmer, Chinolone): Klassifizierung der Topoisomerasen, Fluorchinolone, toxische Wirkungen (auf Niere, ZNS, Leber, Arthropathien), Chelatbildung

 

K3T

β-Lactam-Antibiotika: β-Lactam-Grundstrukturen, Nomenklatur, Aufbau Bakterienwand, PBP, β-Lactamasen, Allergiediagnose

 

Penicilline: Penicillin G, Benzylpenicilline und Depotformen, Phenoxypenicilline, Aminopenicilline, Isoxacolylpenicilline, Acylaminopenicilline, Carboxypenicilline, β-Lactamasehemmer

 

 

K3T

Cephalosporine: Klassifizierung nach Wirkungsspektrum

K3T

Carbapeneme, Aztreonam

K2

Makrolide einschliesslich Triamilide, Ketolide: Herkunft, Struktur

K3T

Lincosamide: insbes. Clindamycin

K3T

Polypeptid-Antibiotika

K3

Glykopeptid-Antibiotika

K3

Nitrofurane

K3

Nitroimidazole

K3T

Pleuromutilingruppe, Ansamycingruppe, Ionophoren

K2

 

 

 

Pharmakologie der Methylxanthine

 

Koffein, Theophyllin, Theobromin: Chemie, Vorkommen, Vorstellung des Purinsystems, Adenosinrezeptoren, Wirkungen nach Organsystemen, Wirkungsmechanismen, Hunde und Schokolade, Koffein als Arzneimittel, Bedeutung von Theophyllin und Propentofyllinin der Arzneimitteltherapie

 

K1-2

 

Lernzielkatalog mit Lern- und Prüfungsinhalten für Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie

 

Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmakologie stellen theoretisch/klinische Fachgebiete dar. Die Lerninhalte dienen dazu, Grundlagenwissen und Basisfertigkeiten zu vermitteln. Die Studierenden sollen in der Lage sein, eine rationale Arzneimitteltherapie zu führen. Der Lernzielkatalog gibt an, was aus Sicht des Faches die Voraussetzung für das Erreichen des Studienzieles „Tierarzt/in“ ist. Es wurde das vereinfachte Modell der Taxonomie von Lernzielen verwendet.

Innerhalb der Ebene eines theoretisch/klinischen Faches können 3 Stufen der Kompetenz (K1-K3) und spezielle Stufen für die Arzneimitteltherapie (K3T) und Notfallmaßnahmen (K3N) erworben werden.

Das fachbezogene Wissen wird folgenden Kompetenzstufen zugeordnet:

Die Studierenden sollen

K1-  Erkennen, erinnern, kennen, verstehen, beschreiben, zuordnen, definieren, einordnen, wiedergeben können

 

K2-   Verstehen und einschätzen, verwenden, charakterisieren, erläutern, unterscheiden, vergleichend darlegen können, zusammenführen, analysieren, Wissen auf Anwendung übertragen

 

K3-   In die Praxis umsetzen können, rational anwenden können, einschätzen, bewerten, beurteilen und weiterentwickeln und neue Lösungen finden

K3T- Arzneimittel für ausgewählte Krankheitsbilder zur Therapie auswählen, die Entscheidung begründen bzw. Therapiepläne erstellen können

 

K3N- Für Vergiftungen und ausgewählte Krankheitsbilder Notfalltherapien festlegen können.

 

Für Arzneimittel und Arzneimittelgruppen gilt jeweils:

Wirkungsmechanismus, Wirkungen am Organismus, therapeutische Wirkungen, unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen, Pharmakokinetik, Besonderheiten, insbesondere tierartliche Unterschiede, Kombinationen mit anderen Arzneimittelgruppen oder -klassen, Vertreter (mindestens 2 Vertreter bei Arzneimittelgruppen), Vorteile/Nachteile gegenüber anderen Arzneimitteln mit gleicher Indikationsstellung, aktueller Stellenwert in Therapie.

 

 

Allgemeine Pharmakologie

 

Aufgaben der Pharmakologie und Toxikologie, Teilgebiete, Definition der Grundbegriffe Pharmakon, Arzneimittel, Gift, Target, Pharmakodynamik, Pharmakokinetik; Dosis; Innovationen

 

K1

Abgrenzung von Homöopathie und Naturheilverfahren, Vorstellung der Phytotherapie,

Placebo/Nocebo- Problematik, Nahrungsergänzungsmittel

 

K2

Weg vom Pharmakon zum Arzneimittel, Entwicklungsphasen, Fälschungen, Off-Label Use, Me too-Präparate, UAW, Pharmakovigilanz

K1

Weg des Pharmakons im Organismus (Applikation, Resorption, Verteilung, Speicherung, Exkretion, Biotransformation)

K1

Membranen, Passage, Löslichkeit, Verteilungskoeffizient, Henderson-Hasselbalch`sche Gleichung, Verteilung im Organismus (Verteilungsprinzipien, absolutes und relatives Verteilungsvolumen), Spezifik der Verteilung mit Schranken (BHS…)

K1

Plasma-Eiweiß-Bindung

K1

Applikationsarten mit und ohne Resorption, Resorptionsquote, Besonderheiten, Enhancer, Prodrugs, TTS, Emulsionssalben, Liposomen, Resorptionsdepot, Eliminationsdepot

 

K2

Elimination, Eliminationsorgane, Biotransformation mit Phase I und Phase II Reaktionen, CYP-Enzyme, Pharmakogenetik (MDR1), Polymorphismen, Speziesunterschiede, Gender, Alter, Enzyminduktion

 

K1-K2

Pharmakokinetik, Blutspiegelverläufe, Kinetik 0. und 1. Ordnung, Invasion und Evasion, Bateman-Funktion, Halbwertzeit, Kompartmentmodelle, Wiederholte Gabe und Kumulation bzw. Steady State, Bioverfügbarkeit (absolute und relative), Depotformen

 

K1-K2

 

Angriffsorte von Pharmaka, Pharmakologische Rezeptoren und Effektuierungsketten bis zum biologischen Effekt, Definitionen: Rezeptortypen und Signaltransduktionsprozesse, präsynaptisch und postsynaptische Lokalisation, Intrinsische Aktivität, Agonist, Antagonist (kompetitiv, nicht-kompetitiv), Partialagonist und Rezeptorreserve, Inverser Agonist, Dosis-Wirkungskurven (Kurvendiskussion, Steilheit, Maximaleffekt), ED50, LD50, Therapeutische Breite, Therapeutischer Quotient, Koergismus von Pharmaka (additiv, überadditiv, antagonistisch), Enantiomere

 

 

 

 

K1-K2

 

Periphere efferente Neuronensysteme

 

Vegetatives (autonomes) Nervensystem und Somatomotorisches System (Definition, Neuroanatomie und Physiologie), Parasympathikus und Sympathikus vs. cholinerge und adrenerge Neurone, Grundprozesse der synaptischen Transmission,

 

 

K2

Cholinerges System

Synthese, Speicherung und Abbau von Ach, Freisetzung mit pharmakologischer Hemmung, Botulinumtoxin (BOTOX, Botulismus), n-und m-Rezeptortypen mit Subtypen und biologischen Effekten, pharmakologische Effekte von Ach und Parasympathomimetika an Organsystemen, Vertreter (Cholinester und Alkaloide), Indikationen von Carbachol, Pilocarpin, Muskarinvergiftung; Parasympatholytika (Alkaloide und quartäre Ammoniumverbindungen, synthetische Derivate), insbesondere Atropin, Scopolamin, Butylscopolamin, Fenpipramid, Ipratropium, Tiatropium, Pirenzepin, Einsatz in Therapie incl. ZNS; Toxikologie von Stechapfel, Atropa belladonna, Trompetenbaum,

 

K2

 

 

K3

 

 

 

K3T/K3N

Ganglionär erregende und blockierende Stoffe (Nikotin/Neonikotinoide und Cytosin/Goldregen), Lobelin vs. Doxapram

K3

Periphere Muskelrelaxantien

membranstabilisierend/depolarisierend, Curaregruppe, Suxamethonium, Zusatz: Dantrolen als myotropes Spasmolytikum

K3T

Ach-Esterase-Hemmer

reversibel/irreversibel, Physostigmin (Antidot), Neostigmin, Organophosphate (Toxikologie), Endplattenerkrankungen (Myasthenia gravis), Alzheimer und Ach-Esterase-Hemmer

 

Adrenerges System

Anatomie und Physiologie (incl. Nebenniere, ZNS), Grundprozesse an der Synapse und pharmakologische Beeinflussung, Synthese (Hemmung der DOPA-Decarboxylase), Transporter in Speichervesikel (Hemmung Reserpin), NA-Freisetzung, präsynaptische (α2) Rezeptoren, postsynaptische Rezeptoren (α1,β1 und β2), direkte Sympathomimetika, Rezeptorenblocker, indirekte Sympathomimetika, Antisympathotonika

 

 

K2

Direkte Sympathomimetika: Wirkungen von Adrenalin, NA, Dopamin - Schockbehandlung (Dopamin vs. Dobutamin), Zusatz zu Lokalanästhetika, Notfall Herzstillstand; α-Sympathomimetika mit Wirkung auf Schleimhäute, β2-Agonisten mit Wirkungen bei Asthma bronchiale, als Tokolytika, bei Glaukom und Missbrauch

 

K3-K3T

Indirekte Sympathomimetika: Wirkungsmechanismen, Tachyphylaxie, Weckamine und Probleme (Doping, pulmonale Hypertonie, Ritalin, NDMA)

K2

Hemmstoffe der neuronalen Aufnahme: Kokain, Mutterkorn und Ergotalkaloide Antonius-Feuer, LSD); Hemmstoffe des Abbaus, MAO-Hemmer Tyramin und „Käseeffekt“, MAO-A vs. MAO-B, KOMT-Hemmer

 

K3

α-Blocker: selektiv und nicht selektiv, α1-Blocker, α2-Blocker (Atipamezol),

β-Blocker: nicht selektiv (Carazolol) und selektiv an β1-Rezeptor (besondere Vertreter mit weiteren Wirkungen), Diabetes und β-Blocker

 

K3T

Antisympathotonika: α2-Agonisten mit Erläuterungen zu Xylazin, Medetomidin und Dexmedetomidin, weitere Antisympathotonika,

K3T

 

 

 

Histamin und Antihistaminika

 

Histamin/Antihistaminika

Vorkommen, Bildung, Abbau, Freisetzung, Histaminliberatoren, anaphylaktische Reaktionen und Spezies, „Histaminunverträglichkeit“, Histamin-Rezeptor-Subtypen und Funktionen, Mastzellstabilisatoren,   H1-Rezeptor-Antihistaminika (von Phenothiazinen bis Astemizol), Besonderheiten bei Indikationen (Hypnotika) und UAW (kardiotoxisch), Diaminooxidase in Tablettenform?, H2-Antihistaminika (Cimetidin und CYP450-Enzyme)

K3

 

 

K3T

 

Narkotika

 

Narkose: Definition, Narkosestadien, Narkoserisiken, Einteilung in Inhalationsnarkotika und Injektionsnarkotika, Anforderungen,

K2

Inhalationsnarkotika

Pharmakokinetik, Partialdruck, Lipid- und Wasserlöslichkeit, An- und Abfluten, narkotische Wirksamkeit, chemische Klassifizierung der Inhalationsnarkotika, Wirkungsmechanismen, prä-und intraoperative Komedikation, Flurane und Lachgas, besondere Hinweise zu Ether und Halothan,

 

 

K3T

Injektionsnarkotika

Pharmakokinetik, Verteilung; Propofol und Ketamin (besondere Hinweise), Steroidnarkotika, Barbiturate, Metomidat/Etomidat, Benzodiazepine (injizierbar), MS22, Neuroleptanalgesie, Euthanasie (T61 vs. Pentobarbital)

 

K3T

Besonderheiten der Narkosen bei Pferd und Schwein

K3T

 

Pharmakologie des Herz-Kreislaufsystems und Arzneimitteltherapie

 

Herzwirksame Pharmaka

Anatomische und physiologische Grundlagen (von Autoregulation bis Aktionspotential; Ursachen der Herzinsuffizienz und Kompensationsmechanismen, Circulus vitiosus, Schweregrade, therapeutische Ansätze; Einteilung der herzwirksamen Pharmaka

K1

ACE-Hemmer: Blutdruck und Remodelling, Bradykinin

K3T

AT1-Antagonisten: Rolle der AT-Rezeptorsubtypen;

K3T

Kombinationen mit anderen Pharmaka: Aldosteronantagonisten und Diuretika

K3T

Pimobendan und Wirkungsweise

K3T

Herzglykoside, Dobutamin, Theophyllin, Phosphodiesterasehemmer, β-Blocker (Adrenalin bei Herzstillstand)

K3T

Kreislaufwirksame Pharmaka

Hypertonie bei Katze und Hund - Pathophysiologie; Diuretika, β-Blocker, ACE-Hemmer, AT1-Antagonisten, Kalziumantagonisten (kardiale und vaskuläre Präferenz), Antisympathotonika oder Vasodilatatoren, (organische Nitrate/Nitrite, Molsidomin, Minoxidil, Dihydralazin)

K3-K3T

Renin-Inhibitor und Endothelin-Antagonisten, Chronopharmakologie

K1

 

Pharmakologie des Respirationstraktes mit Therapie von COB und Asthma bronchiale

 

Atemwegserkrankungen

Pathophysiologie, Möglichkeiten der Arzneimitteltherapie,   (Applikationsformen, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit), Broncholdilatation

K2

Arzneimittelgruppen: β2-Mimetika, Glukokortikoide, Theophyllin, Anticholinergika, Antiallergika (Antihistaminika), Leukotrienmodifier

K3T

Neuere Glukokortikoide mit geringer Bioverfügbarkeit und langer bronchialer Wirksamkeit (Budesonid, Ciclesonid), neuere Entwicklungen (PD4-Hemmer, Anti-IgE-Therapie)

K3-K3T

Antitussiva: Opioide mit zentraler Wirkung (Codein), Opioide mit peripherer Wirkung, Antitussiva ohne Morphingrundstruktur

K3T

Expektorantien: Mucolytika/Sekretolytika (Ambroxol, ACC), Sekretomotorika (Anorganische Salze, Guajakol), Efeuzubereitungen, Reflexexpectorantien (Emetin)

K3T

 

Antibiotika

 

Aktuelle Begriffe (Antibiotika, Antiinfektiva, Chemotherappeutika mit antibakterieller Wirkung), Wirkspektren, Wirktypen, Wirkungsmechanismen, sinnvolle Kombinationen (Unterschiede Prokaryont, Eukaryont), Problematik der Resistenz, Antibiotika in der Tierproduktion, Probleme der Bestandsbehandlungen und von   Fütterungsarzneimitteln, Neuzulassungen von Antibiotika? Antibiotikaleitlinien, Probiotika, Procalcitonin-Spiegel, Multiplex-PCR

 

 

K2

Fenicole: Knochenmarkaplasien, Gray-Syndrom,

K3T, K3N

Rifamycine

K2

Topoisomerasehemmer (Gyrasehemmer, Chinolone): Klassifizierung der Topoisomerasen, Fluorchinolone, toxische Wirkungen (auf Niere, ZNS, Leber, Arthropathien), Chelatbildung

 

K3T

β-Lactam-Antibiotika: β-Lactam-Grundstrukturen, Nomenklatur, Aufbau Bakterienwand, PBP, β-Lactamasen, Allergiediagnose

 

Penicilline: Penicillin G, Benzylpenicilline und Depotformen, Phenoxypenicilline, Aminopenicilline, Isoxacolylpenicilline, Acylaminopenicilline, Carboxypenicilline, β-Lactamasehemmer

 

 

K3T

Cephalosporine: Klassifizierung nach Wirkungsspektrum

K3T

Carbapeneme, Aztreonam

K2

Makrolide einschliesslich Triamilide, Ketolide: Herkunft, Struktur

K3T

Lincosamide: insbes. Clindamycin

K3T

Polypeptid-Antibiotika

K3

Glykopeptid-Antibiotika

K3

Nitrofurane

K3

Nitroimidazole

K3T

Pleuromutilingruppe, Ansamycingruppe, Ionophoren

K2

 

 

 

Pharmakologie der Methylxanthine

 

Koffein, Theophyllin, Theobromin: Chemie, Vorkommen, Vorstellung des Purinsystems, Adenosinrezeptoren, Wirkungen nach Organsystemen, Wirkungsmechanismen, Hunde und Schokolade, Koffein als Arzneimittel, Bedeutung von Theophyllin und Propentofyllinin der Arzneimitteltherapie

 

K1-2

 

Vorlesungsverzeichnis
Geschichte